Eine Reihe von Untersuchungen zeigen, dass die HLK-Systeme in Gebäuden einen noch grösseren Beitrag zur Leistungsfähigkeit und zum Wohlbefinden der Nutzerinnen und Nutzer leisten könnten. Die Implementierung einer nutzerzentrierten HLK-Steuerung ist eine Herausforderung, da dies ein Verständnis der räumlichen und zeitlichen Variationen der verschiedenen Faktoren erfordert, die die Luftqualität und den thermischen Komfort in Innenräumen beeinflussen.

Darüber hinaus gibt es wichtige Fragen in Bezug auf den Sensortyp, die Aufdringlichkeit der Installationen (Platzierung), die optimale Anzahl und die Genauigkeit, die behandelt werden müssen, um eine robuste und nutzerorientierte HLK-Steuerung zu gewährleisten.

Die Dynamik der Aktivitäten und Präferenzen der Nutzerinnen und Nutzer von Gebäuden stellt eine weitere Herausforderung für das HLK-System dar, da es gilt, rechtzeitig die nötigen Anpassungen vorzunehmen und individuelle Präferenzen zu berücksichtigen.

Um die Bedeutung dieser Herausforderungen zu kontextualisieren und zu verstehen, wurde eine Forschungs-Roadmap erstellt, mit dem Ziel, die gebäudezentrierte HLK-Steuerung auf eine Steuerungsstrategie auszuweiten, bei der die nutzerzentrierte Regelung auf eine möglichst energieeffiziente Weise erfolgt.

Die Erkenntnisse über die raum-zeitliche Variabilität des Raumklimas in Verbindung mit einer optimalen Erfassungsstrategie zu erweitern, ist nicht nur für ein besseres wissenschaftliches Verständnis des Raumklimas und des Energieeinsparungspotenzials wichtig, sondern auch für die Entwicklung von Regelalgorithmen, die letztlich auf breiterer Ebene in die HLK-Regelungslogik integriert werden können.