Entdecken Sie den Jahresbericht 2021 des Smart Living Lab! 2021 konnte das Smart Living Lab im Rahmen seiner Mission als Zentrum für Grundlagen- und angewandte Forschung wichtige Fortschritte in sämtlichen Tätigkeitsbereichen erzielen. Die Ausschreibung der Generalunternehmung seines neuen Gebäudes wurde lanciert und der Auftrag an JPF Entreprise Générale SA in Bulle vergeben. Die Spezialistinnen und Spezialisten des Smart Living Lab waren stark in das von der BFF SA als Bauherrin geführte Verfahren eingebunden.

Besonderes erfreulich ist der starke Rückhalt, den die Entwicklung des Innovationsquartiers von bluefactory in der Bevölkerung geniesst und der anlässlich der kantonalen Abstimmung vom 13. Juni 2021 bestätigt wurde. Damit haben alle für die Umwandlung der ehemaligen Industriebrache notwendigen Bauvorhaben im Zusammenhang mit der Realisierung des Gebäudes von Smart Living Lab einen entscheidenden Impuls erhalten.

Das Smart Living Lab entwickelt einen digitalen Zwilling seines Gebäudes in Form eines dynamischen BIM-Modells, das es erlaubt, Simulationen durchzuführen und interaktive Augmented-Reality-Visualisierungen zu erzeugen. Diese Entwicklungen wurden der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Industrie im Rahmen der Tagung CISBAT 2021 und des Forums Nachhaltiges Bauen der energissima präsentiert.

"Das Smart Living Lab entwickelt einen digitalen Zwilling seines Gebäudes in Form eines dynamischen BIM-Modells, das es erlaubt, Simulationen durchzuführen und interaktive Augmented-Reality-Visualisierungen zu erzeugen."

Ein Austausch zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und der Öffentlichkeit fand auch rund um die im Smart Living Lab entwickelten Prototypen statt: Beispiele dafür sind der in der Stadt Freiburg an verschiedenen Orten aufgebaute Klimapavillon zur Bekämpfung städtischer Hitzeinseln und die Fussgängerbrücke aus wiederverwendetem Beton, die der Presse als Weltpremiere vorgestellt wurde. Mitglieder des Smart Living Lab – Expertinnen und Experten in ihren jeweiligen Fachbereichen – haben aktiv am kantonalen Nachhaltigkeitstag, am Wohnforum, an RENT Switzerland, an den Foren von Salon Public über die Energiezukunft und an den internationalen Swiss-US Energy Innovation Days mitgewirkt.

Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die wissenschaftlichen Projekte des Smart Living Lab, indem er die Projekte, Publikationen und Beiträge an Fachtagungen auflistet. Eine der Stärken von Smart Living Lab liegt in der interdisziplinären Zusammenarbeit. 2021 sticht in diesem Zusammenhang besonderes die Initiative hervor, mit einem Dutzend akademischer Partner aus der ganzen Schweiz und unter der Koordination des Smart Living Lab an der Ausschreibung des Programms SWEET "Living & Working" des Bundesamts für Energie teilzunehmen. 2022 gewann das Smart Living Lab die Ausschreibung mit dem Forschungsprojekt SWICE, das darauf abzielt, in den kommenden acht Jahren den Energieverbrauch des Landes mittels einer direkten Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und Living Labs zu senken.

Wir freuen uns zudem, im Zuge einer Reorganisation der Schulleitung der EPFL Professorin Séréna Vanbutsele als neue Leiterin des Instituts TRANSFORM der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg sowie mehrere neue Mitglieder des Lenkungsausschusses begrüssen zu dürfen.

2022 wird mit dem Bau des Gebäudes begonnen. Es wird dem Smart Living Lab nach seiner Fertigstellung erlauben, seine Ambitionen als “Living lab” zu verwirklichen und seine Präsenz noch stärker auszubauen. Auf einer Fläche von circa 5'000 Quadratmetern wird es künftig Platz bieten für die Forschungsteams der EPFL, der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg und der Universität Freiburg.

Marilyne Andersen, akademische Leiterin, und Martin Gonzenbach, operativer Leiter des Smart Living Lab

Kontakt

Martin Gonzenbach

Director of Operations EPFL Fribourg and Smart Living Lab
-modeling, simulations and algorithms
-technology transfer
-administration

Laure Thorens

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