Dieses Projekt hat das Ziel, Aushuberde in einen neuen Rohstoff umzuwandeln, um eine pragmatische und kostengünstige Lösung beim Bau von Gebäuden und Aussenanlagen wie Parkplätzen und Fusswegen, für die häufig Beton oder Kalkmörtel verwendet wird, zu bieten.

Um eine nachhaltige städtebauliche Verdichtung unter Beibehaltung einer angemessenen Lebensqualität zu ermöglichen, ist es unerlässlich, den Entwurfs- und Bauprozess sowie die Wahl der Baumaterialien zu überdenken. Unter den Bauabfällen, die nicht verwertet werden, weist der Bodenaushub das größte Volumen auf.

Der Bodenaushub könnte wie folgt verwendet werden:

  • als wesentliche Komponente einer neuen Bau- und Vorfertigungstechnik („Shotearth“ - „gespritzte Erde“).
  • als Element, welches die Begrünung und somit das Selbstrecycling zahlreicher Aussenanlagen ermöglicht.

Um neue Möglichkeiten für das Entwerfen und Bauen mit Erdaushub zu entwickeln, wird wie folgt vorgegangen:

  • Anwendung innovativer Herstellungsverfahren (klassische Spritzverfahren, 3D-Druck komplexer Elemente).
  • Optimierung von Materialien durch die Kombination von Leistung und Umweltverträglichkeit.
  • Optimierung des Zusammenspiels von Form und Funktion.

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