eREN konzentriert sich auf Gebäudemäntel in der Westschweiz und schlägt einen ausgewogenen Ansatz von Energieeffizienz, technischer Machbarkeit, Gebäudephysik, Kosten und Denkmalschutz vor.

Die energetische Sanierung von Wohnbauten ist ein wesentliches Ziel der Energiestrategie 2050 des Bundes. Aufgrund der komplexen Aufgabenstellung, wirtschaftlichen Hemmnissen, dem Mangel an gut ausgebildeten Fachleuten und den häufig nicht kommunizierenden Teildisziplinen sind kohärente Sanierungen selten. Um schlüssige Sanierungskonzepte zu entwickeln, werden historische, architektonische, energetische, technische und ökonomische Kompetenzen benötigt. Die typologische Vielfalt im Gebäudebestand verlangt Lösungen, die die architektonischen und konstruktiven Eigenarten des Gebäudes berücksichtigen.

Das Projekt eREN basiert auf einem globalen und interdisziplinären Ansatz für die energetische Sanierung der Gebäudehülle und sucht ein Gleichgewicht zwischen Energieeffizienz, konstruktiven und bauphysikalischen Aspekten, Wirtschaftlichkeit, Nutzen und Verlusten, sowie baukulturellem Wert.

Im Rahmen des Projekts eREN wurden wesentliche baukonstruktive und architektonische Eigenschaften  von Westschweizer Mehrfamilienhäuser untersucht und energetische Sanierungsszenarien entwickelt.

Anhand von Fallstudien typischer Mehrfamilienhäuser der Westschweiz werden die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle aufgezeigt und ein Hilfsmittel für zukünftige Gebäudesanierungen erstellt. Die Studie richtet sich an Eigentümer und Gebäudeverwalter, Baufachleute und die betroffenen Behörden.

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