Natürliche und anthropogene Extremereignisse sind klimatische Ereignisse, durch die Menschen verletzt oder vertrieben und Sachwerte beschädigt werden. Die Opfer solcher Ereignisse sehen sich oftmals gezwungen, längere Zeit in Notunterkünften zu verbringen. Daher ist es wichtig, das Innenklima solcher Notunterkünfte zu evaluieren. Dies ist das Ziel des vorliegenden Projekts.

Neben einer Rezension der bestehenden Literatur umfasst das Projekt Tests und den Einbau von Sensormodulen an der Innen- und Aussenseite verschiedener Notunterkünfte von Juni 2019 bis Januar 2020 im Forschungsareal bluefactory (Freiburg).

Die Sensoren erfassen eine Reihe von Luftqualitätsfaktoren (CO2, VOC, NOx, SOx, PM2.5, PM10, O3), die Trocken- und Globetemperatur, den Lärmpegel, die Druckdifferenz, die Windgeschwindigkeit und die Beleuchtungsstärke. Letztlich geht es uns darum, die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Unterkunftstypen zu prüfen und Konzept-Empfehlungen abzugeben.

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