Unterstützung bei der Umsetzung eines Konzepts zum Schutz vor Radon und zur Überwachung des Radonverhaltens im Smart Living Lab-Gebäude

Das Smart Living Lab-Gebäude soll nicht nur über komfortable Arbeitsräumlichkeiten von hoher ökologischer Qualität verfügen, sondern darüber hinaus auch eine evolutive und über modernste Technologien verfügende Forschungsinfrastruktur bieten - ein echtes lebendes Labor. Damit das Gebäude diesen Forschungszweck erfüllen und Experimente unter realen Bedingungen durchgeführt werden können, wurden die forschungsbezogenen Anforderungen, die einen Einfluss auf die baulichen, architektonischen und technischen Aspekte des Gebäudes haben, bereits in der Projektphase berücksichtigt. Der Umgang mit dem Radonrisiko sowie das Radon-Monitoring über die verschiedenen Erd- und Gebäudeschichten hinweg wurde als ein wichtiges Forschungsthema für das Smart Living Lab identifiziert.

Obwohl Radon als gefährlichste krebserregende Substanz natürlichen Ursprungs in der Innenraumluft anerkannt und auch entsprechend reglementiert ist, wird dieser Umstand im Bausektor immer noch zu wenig berücksichtigt. Die Gasüberwachung an der Schnittstelle zwischen Boden und Gebäude sowie bauliche Präventiv- und Schutzmassnahmen werden dazu beitragen, den Wissensstand in diesem Bereich zu verbessern.

Für die Ausschreibung wurden in Zusammenarbeit mit CroqAIR (Westschweizer Zentrum für Innenraumluftqualität und Radon), dem Institut TRANSFORM der HTA-FR und der Firma ECONS SA ab 2020 und während des gesamten 2021 die technischen Anforderungen definiert und die Pflichtenhefte verfasst. Die Umsetzung dieses Konzept wird auch während der Bauphase eine Herausforderung darstellen.

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