Mit der Entstehung neuer Arbeitsumgebungen, die einerseits die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer und andererseits die Anpassung an die jeweiligen Arbeitsformen in den Unternehmen und Institutionen zum Ziel haben, wird ein systemisches Verständnis des Nutzungskomforts in Büros notwendig.

Das Projekt Multi-Confort (in Arbeit) beschäftigt sich schon seit längerem mit diesem Thema und liefert bereits einen nützlichen theoretischen Rahmen für die konkrete Anwendung eines systemischen Komfortverständnisses: Die wichtigsten Elemente bilden die Beziehungen zwischen Nutzerprofilen (Anker, Vermittler, Sammler, Navigator), Aktivitätsarten und Raumorganisationen (Bienenstock, Bau, Zelle, Klub). Doch wie lassen sich diese theoretischen Erkenntnisse konkret umsetzen und verifizieren? Dieser Aufgabe nimmt sich das vorliegende Projekt an, indem es eine Arbeitslandschaft entwirft, die den Komfort der Nutzerinnen und Nutzer gewährleistet.

Erste Elemente einer Antwort lieferte eine 2018 durchgeführte Fallstudie, welche die Neuorganisation des Mitarbeiterbüros des Instituts TRANSFORM in der „Halle bleue“ zum Ziel hatte. Diese kannte jedoch zwei Einschränkungen: Das Experiment war rein empirischer Natur und die Büroeinrichtung wurde mittels bereits vorhandenem Mobiliar konzipiert. Dies führt zur Frage, welche Rolle Möbel – über die ergonomischen Qualitäten von Standardmöbeln hinaus – für den Nutzungskomfort spielen.

Diese Fragen bezüglich differenzierter Arbeitsumgebungen und dem entsprechenden Mobiliar untersucht das SmartMob-Projekt anhand eines konkreten Ausstattungsprojekts, der Neuorganisation des Dozentenbüros von TRANSFORM in der „Halle bleue“.

Galerie