Alles ist tranformierbar

Das Projekt « Tout se transforme » («alles ist transformierbar») – eine Partnerschaft zwischen dem Institut TRANSFORM, dem Studiengang Architektur der HTA-FR und der Zeitschrift TRACÉS – erkundet und beleuchtet Transformation in der Architektur und im Städtebau auf allen Ebenen und in ihrer ganzen Komplexität. Es geht darum, die Arbeiten von Forschenden, Dozierenden und Fachleuten zu präsentieren, die sich kritisch mit dem Thema Bautechnologie und Nachhaltigkeit sowie mit der Wissensvermittlung von Transformation auseinandersetzen. Hierzu veröffentlicht die Zeitschrift TRACÉS eine Reihe von Publikationen und am Smart Living Lab in Freiburg werden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt.

Das Projekt entstand aus dem Bedürfnis heraus, einen aktuell im Bereich Architektur und Stadtplanung stattfindenden Paradigmenwechsel kritisch zu begleiten. Es geht um die Frage, ob wir statt einer Baukultur nicht vielmehr eine «Umbaukultur» brauchen: eine Kultur, die sich mit architektonischen Herangehensweisen für Umbauprojekte befasst, einer Ethik, welche die Vorstellung eines abgeschlossenen und unantastbaren Kulturerbes in Frage stellt. Innovation erfolgt hier in der Wiederaneignung und dem Zusammenführen traditioneller, manchmal sehr alter Verfahren in durchdachter Verbindung mit vernünftigen Techniken. In diesem Sinne bezieht sich Transformation nicht nur auf Fragen der energetischen Sanierung, sondern auf ein weitaus breiteres Spektrum an Kompetenzen und Fachwissen.

Ob auf Ebene des Territoriums oder des konstruktiven Details: Transformation setzt die Entwicklung des bebauten und unbebauten Umfelds in Beziehung zu den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technischen Logiken sowie zu allen Akteuren und Nutzer/innen, die unseren Lebensraum umgestalten. Das Thema Transformation mobilisiert das Wissen und das Verständnis der Vergangenheit (Geschichte und Theorie) und verbindet diese mit einer Vision der Zukunft (Projekt). Die Thematik der Transformation durchdringt und verbindet alle Ebenen, von den Bauelementen, Innenräumen und Gebäuden bis hin zu ganzen Quartieren, Städten und Territorien.

Workshop

06.10.2023 | ESAA

Rundgespräche (auf Französisch)

30.10.2024 | Rien de neuf, tout se transforme: de l'importance de revisiter les lieux
11.03.2024 | Rien de neuf, tout se transforme : la matière qui pense
31.10.2023 | Rien de neuf, tout se transforme: valeur(s) ajoutée(s) du bâti existant
02.03.2023 | Rien de neuf, tout se transforme: transformation de l'enseignement
18.10.2022 | Rien de neuf, tout se transforme: vides urbains et îlots de fraîcheur
18.05.2022 | Rien de neuf, tout se transforme: vers une culture de la transformation

Publikationen (auf Französisch)

Hani Buri (2024), La matière qui pense : table ronde sur «l’enseignement à l’atelier PopUp». Revue Tracés
Christian Dupraz (2024), Multiplex : projeter ensemble. Revue Tracés
Stephanie Bender, François Esquivié (2024), Revisité : l’atelier de projet comme « Weiterbauen ». Revue Tracés
Isabel Concheiro (2023), Démolition(s) en question : une approche pédagogique. Revue Tracés
Valérie Ortlieb, Marco Svimbersky (2023), Transformer l’enseignement – une synthèse. Revue Tracés
Séréna Vanbutsele, Estela Brahimllari Schaffner (2023), Vides urbains : ressources temporaires pour transformer la ville. Revue Tracés
Raphaël Compagnon, Jean-Michaël Taillebois (2023), Un îlot de fraîcheur dans l’espace public. Revue Tracés
Stéphanie Schwab, Jean-Luc Rime (2022), Feuille de route pour la rénovation énergétique du patrimoine bâti. Revue Tracés
Mosimann Reto (2022). Pour une « Umbaukultur » sensible : un outil d’aide à la décision. Revue Tracés
Joëlle Goyette Pernot (2024), Air intérieur à l’école: un enjeu de santé publique, Revue Tracés

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